Auch in Zeiten der Corona-Pandemie steht bei uns die Filmproduktion nicht still. COVID-19 stellt uns in allen Bereichen unserer Arbeit vor neue Herausforderungen: Große Events fallen weg, Kontakte müssen reduziert werden. Worauf muss also beim Dreh geachtet werden, um alle Beteiligten zu schützen? Und was ist zurzeit möglich?
Kundenberatung und Planung des Drehs
Um persönliche Kontakte zu reduzieren, führen wir unsere Beratungsgespräche und Besprechungen möglichst telefonisch, über Videokonferenzen oder E-Mail durch. Wir nehmen nur unverzichtbare Vor-Ort-Termine wahr. Bei manchen Drehszenarien ist es sogar möglich, Equipment zu stellen und den Dreh dann per Videokonferenz anzuleiten.
Wir planen unsere Drehs so, dass die Anwesenheit der Personen am Set auf ein Minimum reduziert wird. Auch der Drehort wird so gewählt, dass Mindestabstände eingehalten werden können. Es ist uns wichtig, ausreichend Zeit für Auf- und Abbau sowie den Dreh einzuplanen, damit immer nur so viele Personen wie nötig gleichzeitig arbeiten. Auch die Pausen gestalten wir so, dass sich gleichzeitig möglichst wenige Personen in den Pausenbereichen aufhalten.
Das Drehbuch kann angepasst werden, um Szenen mit erhöhtem Infektionsrisiko zu vermeiden. Dazu zählen z.B. körpernahe Szenen wie Umarmungen und Szenen mit hoher Personenzahl. Um den Mindestabstand sicher einzuhalten ist es auch möglich, die Kamera und das Team weiter entfernt von den interviewten Personen aufzustellen. Außerdem nutzen wir verstärkt die digitale Nachbearbeitung.
Von Komparsen und Kostümen über Catering bis zur Maske: Ein Filmdreh ist komplex und es sind viele verschiedene Akteure involviert. Unser Hygienekonzept berücksichtigt alle nötigen Maßnahmen, damit sich die Beteiligten wohlfühlen.
Die Gesundheit und Sicherheit steht an erster Stelle
Wenn möglich, drehen wir gerne im Freien, weil das das Infektionsrisiko minimiert. Sollte dies nicht realisierbar sein, achten wir darauf, regelmäßig zu lüften.
Während des Drehs tragen alle Beteiligten FFP2-Masken und desinfizieren sich regelmäßig die Hände. Personen, die vor der Kamera stehen, können die Masken natürlich für die Dauer des Drehs abnehmen. Auch unser Equipment wird vor und nach jedem Dreh gründlich gereinigt. Tonequipment, mit dem Personen in Kontakt kommen, desinfizieren wir vor Aufnahme und nach Beendigung des Kontakts.
Wir setzen das 2G-Konzept durch und halten uns an die aktuelle Gesetzeslage. In Einzelfällen ist es sinnvoll, einen täglichen Antigen-Test zu machen, etwa bei längeren Drehs mit großem Team über mehrere Tagen.
Möglicherweise infizierte Personen und Personen mit den bekannten Symptomen (Husten, Fieber, Schnupfen), bitten wir, das Set nicht zu betreten. Wir dokumentieren die Kontaktdaten und die Zeitpunkte der An- und Abreise, um eine zügige Kontaktverfolgung zu gewährleisten. Dabei orientieren wir uns stets an der Handlungshilfe der Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse, um Beschäftigte und Kunden vor Ansteckung zu schützen und eine weitere Ausbreitung des Virus zu verhindern.
Filmproduktion und Corona: Was ist möglich?
Große Events und Messen finden unter den aktuellen Bedingungen nicht statt. Trotzdem sind Eventfilme in Pandemiezeiten nicht zwangsweise ausgenommen. Die aktuelle Gesetzeslage ist entscheidend. Klar ist natürlich, dass wir über die Umsetzbarkeit sprechen müssen, um sich ein intelligentes Konzept zu überlegen. So viel steht fest: Die Filmproduktion steht in Zeiten von Corona nicht still.
Wir helfen Ihnen gerne dabei, auch andere Formate zu planen. Hier finden Sie unsere Videoformate im Überblick.
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Von Pauline Jürgens