Dokumentation
Die Dokumentation für die Stadt Dortmund und die Mahn- und Gedenkstätte Steinwache Dortmund erzählt die Geschichte der Gestapo-Morde im Dortmunder Forst Bittermark.
Im März und April 1945, kurz vor der Befreiung durch amerikanisches Militär, erschoss die Dortmunder Gestapo in der Bittermark und im Rombergpark über 200 Menschen. Die meisten von ihnen waren Zwangsarbeiter:innen aus Osteuropa. Die Massenmorde stellten das schwerste bekannte Dortmunder NS-Verbrechen dar. Um die Beschäftigung und damit auch die Erinnerung daran fortzuführen, entstand dieser Film.
Im Film berichtet die Erzählerin von den Geschehnissen in der Bittermark. Weitere Sprecher zitieren Zeitzeugen mit bewegenden Aussagen:
„In Iserlohn, wohin ich nach Aufgabe der Dienststelle in Dortmund Material verbracht hatte, hörte ich von verschiedenen Gestapo-Beamten, dass sie Russen erschossen hätten. Darüber wurde ganz offen gesprochen.“
„Das Schlagen hat wenig Zweck, es müssen mehr erschossen werden, dann wird es anders.“
Im Kontrast zu den aufwühlenden Sprechertexten zeigt der Film Eindrücke aus dem Wald der Bittermark. Eine atmosphärisch dichte und berührende Stimmung entsteht durch die ruhigen, friedvollen Aufnahmen aus der Natur. Historische Fotos werden in den Film ebenso eingebunden wie Aufnahmen der Gräber und des Mahnmals.
Abschließend drückt der Oberbürgermeister der Stadt Dortmund, Thomas Westphal, die Wichtigkeit des Gedenkens an die Opfer der Gestapomorde aus.
Der Film wird in auf dem YouTube- und Facebook-Kanal der Stadt Dortmund sowie in den sozialen Medien der Steinwache Dortmund präsentiert.
Instagram Trailer
Für den Instagram-Channel der Stadt entstand außerdem ein 30-sekündiger Trailer im Format 9:16, der die Zuschauer:innen animiert, den ganzen Film auf den anderen Kanälen der Stadt Dortmund zu schauen.