Der Making-Of-Film

Wie der Name schon anschaulich zeigt, geht es im sogenannten Making-of-Film um die Begleitung beziehungsweise Nachverfolgung der Produktion eines Films. Der „Entstehung-vom-Film“ also.  Dabei werden oftmals die vier Sparten Technik, Protagonist:innen, das Filmemachen als Produktion und die Ideen-gebende-Person beleuchtet. Er stellt eine erweiterte Seherfahrung des Ursprungsfilms für die Zuschauenden dar, unterstreicht bestehende und generiert neue Bedeutung des Films. Dabei wird sich an den Strukturen der Reportage beziehungsweise denen eines Dokumentarfilms orientiert.  
Doch woher kommt der Making-of-Film und was bringt er eigentlich? Dies soll im folgenden Artikel kurz beleuchtet werden.  

Eine kurze Geschichte des Making-of-Films

Seit den frühen 1910er Jahren, den Beginnen der Langspielfilme, gibt es auch Making-of-Filme der einen oder anderen Art. Früher war es üblich für die sich etablierenden Produktionsfirmen Studiotouren zu drehen und veröffentlichen. Teilweise wurde hier auch ein Einblick in spezifische Produktionen gewährt. Eine richtige Konzentration auf einzelne Filme entwickelte sich dann in den 60er Jahren durch die sogenannten Featurettes. Dies waren ca. 10-minütige Filme, die einen Einblick in die Produktion der jeweiligen Filme geben sollten. Die Schwerpunkte variierten mit der Entwicklung der Filmbranche zwischen technischen und personenbasierten Fokus, die als Werbung für die neuesten Kinofilme im Fernsehen liefen.  
In der frühen Vergangenheit von DVDs und Blu-rays waren längere Making-of-Filme als Extras nicht wegzudenken aber auch auf YouTube werden immer noch Making-ofs von Amateurfilmen bis hin zu Hollywood Blockbustern als Werbung von Privatpersonen oder Filmstudios geteilt.  

Was kann der Making-of-Film?

Der Making-of-Film ist vor allem ein Imagefilm für die Produktion und das Team, das hinter dem Film steht. Es stiftet Identität und macht aus dem fertigen Film auch immer ein persönliches Projekt hinter dem einzelne, individuelle Persönlichkeiten stecken. In gewisser Weise kann der Filmdreh so als Abenteuer und Reise porträtiert werden, die das Ziel – den Film – besonders macht. So wird die Mühe, die hineingesteckt wurde, visualisiert und der Wert des Endprodukts gesteigert. Die Zuschauenden fühlen sich in eine Art Geheimnis einbezogen und steigern ihren Bezug zum Film in dieser Form des Insiderwissens.  
Ein Making-of-Film ist darüber hinaus nicht nur eine Bereicherung für die Beziehungsbildung zu den Zuschauenden und eine Art kostenlose Werbung für Film und Team, sondern kann darüber hinaus auch die Reichweite des Ursprungsfilms erweitern, indem Making-of-Clips als authentische Einblicke für Soziale Medien und damit für ein intermediales Marketing genutzt werden können.  

Foto einer Einstellung aus einem Making-of-Film

Unsere Erfahrungen mit Behind-the-Scenes-Material

Bei Blickfänger haben wir schon einige Erfahrungen mit dem Drehen und Schneiden von Making-of-Filmen. So entstanden beim Dreh unserer Serie „Geschichte(n) erleben“ für die vier Museen im Landkreis Emsland insgesamt zwölf Making-of-Videos, die auf Social Media zur Bewerbung des Projektes eingesetzt wurden. Dazu kamen Filmstills und Behind-the-Scenes Fotos. All das ist Teil unseres VideoPLUS Konzepts, bei dem die Produktion dieser Materialien schon während des Haupt-Drehs mitläuft. 
Wenn Sie sich entscheiden sollten auch Making-of-Material produzieren zu lassen, sind wir Ihre Ansprechpartner:innen! Kontaktieren Sie uns gerne einfach über unser Kontaktformular, um sich von uns beraten zu lassen!

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